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Zahngesundheit (nicht nur) bei Kindern

Man kann auch so fröhlich sein ...
Man kann auch so fröhlich sein ... Mit Zähnen lächelt es sich jedoch viel schöner!

Zähneputzen:

Ab dem ersten Zahn! Morgens und abends mit einer kleinen (linsen- bis erbsengroßen) Menge fluoridhaltiger Kinder-Zahnpasta die Zähne von allen Seiten putzen. Auf spielerische Atmosphäre und gute Laune achten – viel lachen beim Zähneputzen, da geht der Mund von ganz alleine auf! Geeignete Kinder-Zahnbürste benutzen.

Abneigung des Kindes darf kein Hinderungsgrund sein. Unterbleibt etwa das Windelwechseln beim sich wehrenden Kleinkind?! Nach dem Putzen durch die Eltern darf das Kind (zur Belohnung!) noch alleine weiter putzen.

Fluoridierung

besser nicht mehr systemisch (d.h. durch Tabletten). Die regelmäßige lokale Fluoridierung beim Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta ist wirksamer. Auch fluoridhaltiges Speisesalz oder Mineralwasser trägt besser zum Kariesschutz bei. Häufiger Fisch essen.

Kontrollierter Süßigkeitenkonsum

Zu bestimmten Zeiten wie eine Mahlzeit, anstatt dauerndes Zwischendurch-Schnuckeln. Süßigkeiten nicht herumliegen lassen. Dem Kind keine Süßigkeiten mitgeben (unkontrollierter Konsum, andere Kinder werden neidisch).

Eltern sollten sich massiv beschweren, wenn Kinder von Dritten (Nachbarn, VerkäuferInnen usw.) Süßigkeiten ohne vorherige diskrete Anfrage bei den Eltern zugesteckt bekommen.

Möglichst oft Alternativen

zu klassischen Süßigkeiten suchen: Obst, Scheibe Brot, Brezel, Wurst, Käse, frisches Gemüse. Solche Sachen eignen sich auch gut zum Mitnehmen für unterwegs.

Süß-Geschmack und -Verlangen werden angewöhnt!

Getränke

möglichst zuckerfrei (Wasser, selbst abgekochte Tees). Fruchtsäfte als „Mahlzeit“ und nicht ständig zwischendurch (Säureschädigung, Verhinderung der Remineralisierung durch den Speichel).

„Synthetische“ Getränke (Limos, Softdrinks, „Eistee“) möglichst überhaupt meiden – Zucker und Säure verstärken sich gegenseitig in ihrer zahnschädigenden Wirkung.

„Ohne Zuckerzusatz“ bedeutet nicht: Kein Zucker! Es wird zum natürlichen (oft hohen) Zuckergehalt lediglich nicht noch mehr Industriezucker zugegeben.

Nuckelfläschchen -

Spätestens mit eineinhalb Jahren weg damit!

Hier wird aus Langeweile spielerisch „getrunken“, die Zähne kommen nicht zur Ruhe. Es ist dabei ziemlich unerheblich, was in die Flasche eingefüllt wird.

Wenn möglichst viele von diesen Tipps

möglichst oft beachtet werden,

werden die Kinder auch als Große Leute noch Spaß an ihren Zähnen haben!